Die ÖBB starten mit den Planungen für das Großprojekt „Bludenz-Klosterbogen“.
Die Arlbergbahnstrecke ist für Vorarlberg von großer strategischer und symbolischer Bedeutung, verbindet sie doch das Ländle mit „Restösterreich“. Damit die Strecke für künftige Herausforderungen gerüstet ist, setzen die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) in den kommenden Jahren auf beiden Seiten des Arlbergs auf umfangreiche Ausbau- und Sanierungsmaßnahmen. Eines der wichtigsten Teilprojekte ist dabei der Ausbau des sogenannten „Klosterbogens“ in Bludenz. Auf dem rund 1,4 Kilometer langen Abschnitt soll ein zweites Gleis errichtet werden, um die Kreuzungssituation im „Nadelöhr Bludenz“ für den Fernverkehr zu entschärfen.
Die ÖBB erhoffen sich dadurch, die Pünktlichkeit der Züge zu steigern. Damit auch die Anrainer vom Projekt profitieren, werden neue Lärmschutzwände, die dem aktuellsten Standard entsprechen, aufgezogen. Des Weiteren soll der Kreuzungsbereich der beiden Landesstraßen L190 und L97 fußgänger- und fahrradfreundlicher gestaltet werden. Dieser Tage haben die ÖBB - in Abstimmung mit dem Land Vorarlberg und der Stadt Bludenz - mit den Planungen begonnen. Bis das zweite Gleis befahrbar ist, wird es allerdings noch dauern: Im besten Fall ist die Einreichplanung bis 2024 abgeschlossen, danach warten die Genehmigungsverfahren. Erst dann kann mit dem Bau begonnen werden.
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