Im Mittel- und Südburgenland sind in den nächsten Jahren große Investitionen in den Ausbau der Strom-Infrastruktur geplant. Die wichtigsten Projekte im Überblick.
Die immer größere Nutzung von Energie aus Wind und Sonne macht einen Ausbau der Stromnetze im Burgenland nötig. Bis 2030 sollen mehr als 630 Millionen Euro in die Instandhaltung und Modernisierung der heimischen Infrastruktur fließen. „Auf dem Weg in Richtung Klimaneutralität spielen starke Netze und Versorgungssicherheit eine wichtige Rolle“, so Florian Pilz, Geschäftsführer Netz Burgenland.
42 Kilometer lange Mittelburgenland-Leitung
Eines der wichtigsten Projekte ist die 110-kv-Mittelburgenlandleitung, die vom Umspannwerk Oberpullendorf nach Rotenturm führt. Die Vorbereitungen sind weit gediehen: So wurde für die geplante Trasse von Oberpullendorf über Draßmarkt, Unterrabnitz-Schwendgraben, Pilgersdorf, Unterkohlstätten und Stadtschlaining bis Rotenturm Ende Jänner die Umweltverträglichkeitsprüfung gestartet. Die Netz Burgenland betont, dass bewusst eine landschaftsschonende und umweltfreundliche Variante gewählt wurde. Die 42 Kilometer lange Trasse wird 141 Masten umfassen. Geht alles glatt, könnte bis Jahresende ein positiver Bescheid da sein.
Auf Schiene ist aber auch der Ersatzneubau des Umspannwerks in Güssing. Zugleich ist auch die Südburgenlandleitung in Vorbereitung. Sie soll von Rotenturm nach Güssing führen. Zugleich laufen zahlreiche weitere Baustellen dazu. „Ab 2023 wird an allen Ecken und Enden des Landes gebaut - schließlich wollen wir in kürzester Zeit möglichst viel Sonnenstrom in unser Netz bringen“, erklärt Netz-Burgenland-Geschäftsführer Wolfgang Trimmel.
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