Die Verbraucherpreise sind in Österreich auch im Vormonat ungebremst weiter gestiegen. Im April kletterte die Inflation laut Angaben der Statistik Austria auf 7,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Eine derart hohe Teuerungsrate hatte es zuletzt im Oktober 1981 gegeben. Gegenüber dem März steigt das Preisniveau um 0,3 Prozent. Für drei Fünftel der Teuerung waren die Ausgaben für Verkehr und Wohnen verantwortlich.
„Aktuell sind neben Treibstoffen und Energieprodukten auch anziehende Nahrungsmittelpreise für den Inflationsanstieg bestimmend“, wurde Statistik-Austria-Generaldirektor Tobias Thomas am Mittwoch in einer Mitteilung zitiert. Hauptpreistreiber waren gegenüber März Nahrungsmittel (plus2,1 Prozent), preisdämpfend wirkten gegenüber dem Vormonat Pauschalreisen (minus19,2 Prozent).
Preise für Verkehr um 17,7% höher als vor einem Jahr
Im März hatte die Teuerungsrate 6,8 Prozent betragen. Im April waren die Preise für Verkehr im Durchschnitt bereits um 17,7 Prozent höher als noch vor einem Jahr. Für Wohnung, Wasser und Energie wurden die Preise im Schnitt um 9,4 Prozent erhöht.
Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke verteuerten sich um 8,4 Prozent, Restaurants und Hotels hoben ihre Preise um durchschnittlich 6,4 Prozent an. Für Freizeit und Kultur war um 3,2 Prozent mehr zu bezahlen als noch vor einem Jahr.
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