
Chaotische Szenen spielten sich am Montagmorgen vor dem Wiener Allgemeinen Krankenhaus ab: Schon um 8 Uhr warteten in einer Schlange mehr als 150 Menschen auf Einlass! Der Wiener Gesundheitsverbund begründete den „Stau“ mit dem generell höheren Patientenaufkommen am Montag und den notwendigen Kontrollen der Corona-Testzertifikate. Mittlerweile habe sich die Situation aber entspannt.
Unter den Patienten befand sich auch „Krone“-Leser Walter N. mit seiner herzkranken Frau Elfi (72). Sie sollte zu einer dringenden Katheder-Untersuchung. Wie alle, die Einlass begehrten - darunter auch eine Hochschwangere -, hatte sie einen fixen Termin.
Ins Murren der AKH-Patienten mischten sich laut N.s Schilderungen immer wieder „die lauten Befehlstöne“ des Ordnerdienstes, der die Menschen aufrief, Abstand zu halten und ihre Befunde bereit zu halten.
Unmut über Warteschlange
Mit dem Anwachsen der Schlange wurde auch der Unmut größer. Denn ein Ende des großen Wartens war zu dem Zeitpunkt nicht in Sicht. Bei „Krone“-Leser Walter N. wuchs zudem die Sorge um seine Frau: „Sie ist ja wirklich nicht gesund.“
Ohne Test telefonische Nachprüfung erforderlich
Der Gesundheitsverbund sieht die Ursache in den notwendigen Kontrollen der Corona-Testzertifikate. „Zum Schutz der uns anvertrauten Patient*innen ist unabhängig vom Impfstatus für den Zutritt in die Spitäler weiterhin ein gültiger, negativer PCR-Test (max. 48 Stunden) erforderlich“, erklärte Sprecherin Karin Fehringer gegenüber der „Krone“. Bei jenen, die keinen gültigen PCR-Test vorweisen können, müsse telefonisch mit der jeweiligen Klinik geprüft werden, ob ein Zutritt aus medizinischen Gründen gestattet werden kann.
Situation mittlerweile entspannt
Für Patienten, die mit gültigem Test kommen, gebe es aber eigene Schalter und „der Zutritt ist mit einfacher Kontrolle der Unterlagen möglich“. Generell sei aber die Zahl an Patienten am Montag höher, hieß es. Man bitte jedenfalls die Patienten um Mitwirkung und Mitnahme eines gültigen PCR-Tests.
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