„Mehr Frauen kommen beim Land in Führungsfunktionen“, brachte Stelzer seine Antwort auf eine SPÖ-Landtagsanfrage über das (binäre) Geschlechterverhältnis im Landesdienst auf den Punkt – wir berichteten. Beispiel: Heute gibt es sechs Bezirkshauptfrauen, vor Stelzers Start als LH (April 2017) waren es zwei. In den Spitzenfunktionen des Landes (Funktionsgruppe 1) sind es 16 statt neun Frauen.
Land muss Vorbild für Wirtschaft sein
Immer noch zu wenig, meint SPÖ-Politikerin Renate Heitz als Anfragestellerin, die auch auf die mittlere Führungsebene blickt und dort Defizite ortet: „Frauen in Führungspositionen sind beim Land Oberösterreich noch deutlich unterrepräsentiert!“ In Zahlen: Auf Ebene der Abteilungs-, Gruppen-, und Referatsleiter haben wir ein Verhältnis von 66 Frauen zu 190 Männern und damit nur zirka 1:3.„ Stelzer brauche also jetzt eine klare Frauenförder-Strategie, “anstatt mit dem Verweis auf die Bezirkshauptleute und Direktoren abzulenken„, sagt Heitz streng. Das Land Oberösterreich müsse in Sachen Gleichstellung und Karrierechancen doch auch Vorbild für die Wirtschaft sein. Am besten mit einer Landesamtsdirektorin als “ermutigendes Rollenmodell". Hier ist die Personalauswahl ja alleinige Sache des Landeshauptmanns.
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