Tragisches Ende

Vermisste in Örflaschlucht (Vbg.) tot aufgefunden

Die Bergung der tödlich verletzten Frau gestaltete sich schwierig (Symbolbild).

(Bild: Bergrettung Villach)

Ein trauriges Ende nahm der Ausflug von zwei Bergfreundinnen am Samstagvormittag im Wander- und Kletterparadies östlich von Götzis (Vorarlberg). Eine seit Freitagabend vermisste Frau wurde von den Bergretter tot im rutschigen und steilen Gelände aufgefunden.

Die rund 15 Meter hohe, senkrechte Felswand des Örfla-Klettersteigs hatte die 35-jähriger Bregenzerin alleine erfolgreich durchstiegen, doch als sie auf einem markierten Wanderweg wieder retour wollte, kam es zum tödlichen Unfall. Zuvor hatte sich die Frau von ihrer Freundin getrennt, die sich - am Treffpunkt vergeblich wartend - mit zwei anderen Sportlern auf die Suche begab.

Diese bleib jedoch erfolglos. Sie nahmen an, dass die Frau selbstständig die Heimreise angetreten hatte. Nachdem jedoch weiter kein Kontakt mit der 35-Jährigen hergestellt werden konnte, alarmierte die Freundin am Samstagfrüh schließlich die Rettungskräfte.

Schwierige Bergung

Eine Suchaktion begann. Die Leiche der Frau wurde nach rund drei Stunden am Vormittag von der Bergrettung gefunden und geborgen. Die Bergung im steilen und rutschigen Gelände gestaltete sich recht schwierig. Im Einsatz standen 25 Mann der Bergrettung Hohenems, ein Flächenspurhund, fünf Feuerwehrleute und der Polizeihubschrauber Libelle.