12 der insgesamt 27 Naturbadeplätze der Bundesforste in Oberösterreich liegen am Attersee, der mit mehr als 46 Quadratkilometern Wasserfläche Österreichs größter Binnensee ist. Ein 2006 zwischen Land OÖ und Bundesforsten abgeschlossener „See-Vertrag“ sichert die Zugänglichkeit der erwähnten Badeplätze ab – und, was für die Zukunft fast noch wichtiger ist, sieht vor, dass nach Möglichkeit durch Zukäufe weitere natürliche öffentliche Seezugänge und Badeplätze geschaffen werden können. Dieser Vertrag wurde nun im Beisein von Ministerin Elisabeth Köstinger von LH Thomas Stelzer und Bundesforstevorstand Georg Schöppl um 10 Jahre verlängert.
Nur 13 Prozent Uferlänge öffentlich zugänglich
Das ist umso wichtiger, wenn man - wie SPÖ-Tourismussprecherin Doris Margreiter - bedenkt, dass „nur noch 13 Prozent der Uferlänge des Attersees öffentlich zugänglich sind und sich 76 Prozent in Privateigentum befinden“. Margreiter rügt daher den Bau von „Luxus-Bootshütten“ durch die Bundesforste in Seewalchen am Attersee, die gerade inseriert sind. Die SPÖ-Politikerin meint, das Allgemeinwohl müsse solchen Projekten vorgehen.
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