Pleite in München

Zverev kämpft nach Blamage mit den Tränen

Blamage für Lokalmatador Alexander Zverev beim ATP-Turnier in München. Der Deutsche verlor am Mittwoch im Achtelfinale gegen den 18-jährigen Underdog Holger Rune sang- und klanglos mit 3:6, 2:6. Danach kämpfte der enttäuschte Weltranglisten-Dritte mit den Tränen.

„Es tut mir leid für die Zuschauer und für das Turnier, dass ich so gespielt habe“, so Zverev völlig enttäuscht. „Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Das war bodenlos! Es war mit das schlechteste Match, was ich in den letzten fünf, sechs, sieben Jahren auf der Tour gespielt habe.“

In der ersten Runde hatte Zverev ein Freilos, sein erster Auftritt am Mittwoch war dann ein wahres Fehlerfestival. Der Däne Rune, die Nummer 70 der Welt, hatte keine Mühe, die Partie in zwei Sätzen für sich zu entscheiden.

Zverev, der im Vorjahr bei den Olympischen Spielen triumphierte, erlebt bislang ein Jahr zum Vergessen: Er konnte noch keinen einzigen Titel einheimsen.