Sabotage in ÖBB-Zug?

Batterielade schoss aus einfahrender Lok auf Bahnsteig

Burgenland
23.06.2011 16:57
Nur knapp einer Katastrophe entging man am Bahnhof in Mönchhof im Burgenland. Als dort nämlich eine aus Gols kommende Lok einfuhr, öffnete sich plötzlich die Batterielade und schnellte rund einen Meter aus der Verankerung. Gott sei Dank befanden sich keine Fahrgäste am Bahnsteig. Die Polizei geht von Sabotage aus.

Zunächst sah alles nach einem Unfall aus, aber bei genauerer Überprüfung entdeckten die Mechaniker, die mit der Reparatur des Triebwagens beauftragt worden waren, dass an dem Batteriefach hantiert worden war. Die Polizei wurde eingeschaltet.

Tatsächlich dürften unbekannte Täter bereits im Bahnhof Gols, wo die Lok abgestellt war, versucht haben, die Batterie auszubauen. Ein zeitaufwendiges Unterfangen, da die Lade mit zehn Schlössern gesichert war. Vermutlich wurden die Täter aber gestört und mussten mit leeren Händen flüchten.

25.000 Euro Schaden
Während der Fahrt von Gols nach Mönchhof dürfte sich die Batterielade dann, weil jede Sicherung fehlte, aus der Verankerung gelöst haben und selbständig ausgefahren sein. Der entstandene Gesamtschaden an Lok und Bahnsteig wird auf 25.000 Euro geschätzt. Verletzt wurde zum Glück niemand.

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