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Blackout-Kampagne: „Kärntner Netze sind Vorbild“

Kärnten
21.04.2022 21:05

Weil nicht die Frage ist ob, sondern wann wir einmal von einem „Blackout“,, einem Totalzusammenbruch des internationalen Stromnetzes betroffen sein werden, laden Land und Kelag zur Infotour. Am Donnerstag wurde in der Völkermarkter Burg geklärt, warum die Kärntner Netze in Europa ein Vorbild sind.

„Kärntner Netze sind in Europa ein Vorbild, weil sie regelmäßig Tests durchführen. Das ist in Europa so nicht üblich“, verrät etwa Herbert Saurugg, Blackout- und Krisenvorsorgeexperte: „In Kärnten gibt es ein Förderprogramm für Landwirte. Dadurch können sie sich schützen, damit sie ihre Bauernhöfe auch im Blackout-Fall weiterführen können und ihre Tiere nicht verenden.“ Nachbarschaftshilfe werde das wichtigste Gut sein: „Nur wenn wir zusammenhelfen, können wir es schaffen!“

Fellners größte Sorge
Landesrat Daniel Fellner mache der Ausfall der Kommunikationssysteme die größten Sorgen: „Genau dafür soll es diese Leuchttürme geben. Jedes Rüsthaus wird besetzt sein mit freiwilligen Feuerwehrleuten. Dort bekommt man im Notfall Hilfe. Doch wir können nicht alle versorgen. Jeder muss selbst vorsorgen. Wir müssen uns im Notfall wirklich auf die Notfälle konzentrieren!“

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Lagert euch bitte Lebensmittel ein, die ihr auch tatsächlich gerne esst. Mit einer Notkochstelle kann man fast alles kochen. Und es macht mehr Spaß, wenn es auch schmeckt!

Rudolf Schober, Zivilschutzverband

Szenario durchspielen
Jeder solle das Blackout-Szenario mit der Familie einmal durchsprechen, ergänzt Fellner: „Wo trifft man sich, wenn keiner erreichbar ist? Wer braucht in der Familie Pflege und wer braucht Kinderbetreuung? Wie kommen die Kinder von der Schule nach Hause? Einmal durchsprechen, damit es einen Plan gibt!“

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