Ab in den Urlaub!

Achtung vor Stornofallen bei Corona-Infektion

Beim Urlaub sollte man Storno wegen Corona berücksichtigen.

(Bild: Alexander Schwarzl)

Die Pandemie ist zumindest derzeit quasi vorbei, es wird wieder der Sommerurlaub geplant. Doch wie schaut’s mit einer Absicherung bei einer Covid-Infektion aus? Stornoversicherungen übernehmen die Kosten bei Erkrankung vor der Reise. Während dem Urlaub ist es oft unklar, warnen die Linzer Konsumentenschützer.

„Unbedingt vor der Buchung genaue Informationen zu den kostenlosen Stornomöglichkeiten und zum Leistungsumfang der Reiseversicherung einholen!“, sagt Konsumentenschutz-Chefin Ulrike Weiß. Denn wer wann, warum und wie viel zahlt, ist im Storno-Dschungel gar nicht so leicht herauszufinden. Urlauber können grundsätzlich eine gebuchte Reise stornieren. Sie müssen aber die vereinbarten Stornogebühren bezahlen. Reiseveranstalter wie Billa-Reisen, FTI und Hofer-Reisen bieten Zusatzpakete an, durch die die Reisen bis zu 15 oder sieben Tage vor dem Abreisedatum gratis storniert werden können.

Komplizierte Regelungen
Aber Achtung: Bei einer Covid-Erkrankung kurz vor Reiseantritt hilft dies wenig. Das Zeitfenster bis zum Reisebeginn muss zusätzlich mit einer Stornoversicherung abgedeckt werden. Und da wird es richtig kompliziert: Fünf Versicherungen übernehmen die Stornokosten für den Fall einer Corona-Erkrankung der versicherten Person vor Reisebeginn. Besteht nur der Verdacht einer Infektion und die Reise muss abgesagt werden, so übernehmen vier dieser Versicherer auch hier die Stornokosten. Wenn Reisende während des Urlaubs an Corona erkranken, so übernehmen zwei Anbieter die Behandlungskosten, zahlen für eine Rückreise und die zusätzlichen Aufenthalts- bzw. Quarantäneunterbringungskosten.