Modernisierung läuft

Millionenschwere „Wühlarbeit“ im Linzer Landhaus

Ein dynamisches Foto aus der Großbaustelle im Linzer Landhaus.

(Bild: Alexander Schwarzl)

Hier begutachtet Dr. Erich Watzl eine der mäuerlichen Überraschungen: Ziegel und Steine!

(Bild: Alexander Schwarzl)

Der Rundgang führt auch ins neue Stiegenhaus

(Bild: Alexander Schwarzl)

Erich Watzl in einem der neuen Räume für das Krisenmanagement. Dessen Infrastruktur ist das Herzstück des Bauvorhabens.

(Bild: Alexander Schwarzl)

Normalerweise wühlen sich Journalisten durch die Innereien des Linzer Landhauses. Diesmal sind es Bauarbeiter. Denn Teile des landespolitischen Machtzentrums sind derzeit, noch bis circa Ende Juni eine Großbaustelle, die Landesamtsdirektor Erich Watzl der „Krone“ bei einem Lokalaugenschein geduldig und eindrucksvoll zeigt. Was wird denn dort gewerkt?

3,88 Millionen Euro sind für das Modernisierungsprojekt von der Landesregierung bewilligt worden. Dies, da das Landhaus ein altes Gebäude ist, dessen Mauerwerk immer für Überraschungen gut ist, mit einer Schätzgenauigkeit von plus/minus 25 Prozent.

Permanenter Überdruck ist das Ziel
Herzstück des Projekts ist die Optimierung der „Krima“-Räume, also des Krisenmanagements: „Diese Pandemie zeigt uns einfach, was wir da an Infrastruktur brauchen“, erläutert Watzl. Wobei die Vorsorge bis zur Bewältigung atomarer Ereignisse geht, jedenfalls wenn es sich um Zwischenfälle in einem AKW samt „Fallout“ handelt: „In den Krisenräumen wird belüftungstechnisch Überdruck erzeugt, damit Immissionen von außen nicht hereinkommen“, beschreibt Watzl. „Herrscht in der Landesverwaltung nicht ohnehin permanent Überdruck?“, fragen wir. Auch in schwierigen Zeiten muss ab und zu ein Scherz erlaubt sein

Saniert sowie technisch adaptiert wird ein Stockwerk darüber auch das Regierungssitzungszimmer mit den Vorräumen und dem Stiegenhaus davor.  Erich Watzl sind wir dankbar, dass er uns aus diesem Labyrinth wieder heil herausgeführt hat!