Protest geht weiter

Aktivisten bereiten sich mit Spezialtraining vor

Da war es nur noch eines: In der Wiener Anfanggasse (22. Bezirk) harren die Klimaaktivisten aus, aber nicht mehr lange.

(Bild: Schiel Andreas)

Ein Lobau-Camp in Wien ist noch übrig. Die Besetzer trainieren für die erwartete Räumung. Daneben wird schon kräftig gebaggert.

Eines von ursprünglich drei Lobau-Protestcamps existiert noch. Wenige Hundert Meter von der am Dienstag geräumten besetzten Stadtstraße-Baustelle in der Hirschstettner Straße entfernt, befindet sich in der Parkanlage Anfanggasse seit Ende August 2021 ein angemeldetes Camp.

Dort erwartet die noch verbliebenen Dauercamper in den nächsten Tagen und Wochen ein buntes und abwechslungsreiches Durchhalte-Programm. So gibt es schon am Sonntag einen großen Willkommenstag für Interessierte und Neuankömmlinge. Gleich daneben wird schon kräftig gebaut - an der Stadtstraße, welche die Besetzer bekanntlich verhindern wollen.

Noch ist es in der Anfanggasse verdächtig ruhig. Das Durchhalte-Programm der nächsten Tagen und Wochen wird bunt und abwechslungsreich.

(Bild: Schiel Andreas)

Nebenbei wird auch gerade an der zweiten Auflage einer eigenen Zeitung gearbeitet, von der Ende April 150.000 Stück verteilt werden sollen. Zudem sind für den Landesparteitag der SPÖ Wien am 28. Mai Störaktionen angepeilt. Dabei steht noch nicht mal fest, wie die große Parteiveranstaltung stattfinden wird.

Am Wochenende findet eine Art Training in Guerilla-Taktik statt. Es soll alles friedlich ablaufen, wie es heißt. Zweck: „Vorbereitung und Einüben von Aktionen des zivilen Ungehorsams.“