Drei Täter gefasst
Vergewaltigung in Linzer Flüchtlingsunterkunft
„Da kreist ständig ein Polizeihubschrauber über dem Linzer Hauptbahnhof und der Ziegeleistraße. Was ist da passiert?“ Am Mittwochnachmittag liefen in der „Krone“-Redaktion die Telefone heiß. „Großfahndung wegen einer Vergewaltigung. Die Ermittlungen laufen noch“, hieß es zunächst knapp von der Polizei. Erst in den Abendstunden stellte sich heraus, wie entsetzlich der Tathergang wirklich ist. Offenbar hatten Mitarbeiter der Flüchtlingsbetreuung in einem Stiegenhaus des Postverteilerzentrums die Hilfeschreie eines Mädchens gehört. Sie schauten nach und erwischten vier Männer, die gemeinsam über die angeblich deutschsprachige 16-Jährige hergefallen sein sollen.
Polizeibeamte der AGM, die dort für die Erfassung der ukrainischen Kriegsflüchtlinge zuständig sind, konnten zwei Afghanen und einen Iraker sofort festnehmen. Ein weiterer afghanischer Verdächtiger flüchtete Richtung Froschberg. Nach diesem wurde auch per Hubschraubereinsatz gefahndet.
Opfer schwer geschockt
Das mutmaßliche Opfer wurde in die Polizeiinspektion Hauptbahnhof gebracht, dort einvernommen. Es war aber so geschockt, dass es vorerst nicht ansprechbar war. Die Exekutive verstärkte aufgrund der mutmaßlichen Massenvergewaltigung in der Flüchtlingsunterkunft die Präsenz.
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