Bei der Schneeräumung geht es in Ebensee heiß her. „Wir haben seit 30 Jahren ein Schneeräum-Problem“, sagt der Filmer. „Er befördert den Schnee mit der Fräse in hohem Bogen auf mein Grundstück“, beschuldigt er den angeklagten Nachbarn.
Ärger über Handyfilm
Als er am 1. Februar nach Hause kam, will er den Beschuldigten auf frischer Tat ertappt haben. Deshalb zückte er sein Handy, um ein Video zu machen. Das ging dem Schneeschaufler zu weit, er schlug seinem Nachbarn das Handy aus der Hand. Laut Anzeige soll er ihm aber auch einen Schlag in die Nierengegend verpasst haben.
Schneeschaufeln nur mit Zeugen
Davon wollen aber Zeugen – die Ehefrau des Angeklagten und ein weiterer Anrainer, der aus dem Küchenfenster die Situation beobachtet hat – nichts gesehen haben. Auch die Drohung „Du Trottel. Schau, dass du weiterkommst“ haben sie nicht gehört. Sie geben aber Einblick in das zerrüttete Nachbarschaftsverhältnis. „Ohne Zeugen lass ich meinen Mann gar nicht mehr zum Schneeschaufeln hinausgehen“, sagt die Frau.
Schmerzensgeld eingeklagt
Aufklärung über den Zwischenfall, für den der Angegriffene 500 € Schmerzensgeld verlangt, soll das Handyvideo bringen. Vertagt.
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