Die Vollblüte der Marillen ist heuer zeitgerecht eingetreten. Das zarte Blühen überzieht den Naturpark Obst-Hügelland in Scharten mit einem sinnlichen Duft, es summt fleißig: „Wir haben viel Bienenflug“, ist Horst Hubmer, der am Firlingerhof rund 9000 Obstbäume stehen hat, mit dem Frühling zufrieden. „Die Trockenheit in den letzten Wochen machte den Bäumen nichts, solange sie noch kein Laub tragen“, erzählt er. Momentan schaut es also buchstäblich rosig aus, denn für den Wetterumschwung in den kommenden Tagen wurde keine Frostgefahr gemeldet.
Spätfröste noch länger gefährlich
Trotzdem ist Hubmer wachsam: „Der Frost bleibt für uns ein Thema. Wenn die Frucht aus der Blüte geschlüpft ist, kann schon ein halbes Grad minus gefährlich werden.“ Zu gut sind ihm vergangene Saisonen in Erinnerung. Spätfröste, verursacht durch den Klimawandel, hatten für weniger Marillen gesorgt, bis hin zum Totalausfall im Vorjahr: „Wir zittern also weiter, ich bleibe aber zuversichtlich“, sagt er.
Rundwege, aber keine „Kirschblütenwanderung“
Die Kirschblüte startet voraussichtlich in der Karwoche, es folgen die Birnbäume; Anfang Mai ziehen sich die Apfelbäume ihr weißes Kleid über. Weil die Obstbaumblüte in Scharten viele Wanderer anzieht, hat man die Rundwege neu beschildert. Die „Kirschblütenwanderung“ als Tagesevent wird aber – wie im Vorjahr – noch einmal ausgesetzt.
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