Trotz Sanktionen

Greiner hält an Produktionen in Russland fest

Borealis verwarf den Verkauf der Düngemittelsparte an EuroChem, Steyr Automotive legte die Kooperation zum Autokonzern GAZ auf Eis, auch Rosenbauer und FACC stellten ihre Geschäftsbeziehungen zu Russland ein. Andere rücken nicht von dem von Wladimir Putin regierten Land ab: etwa Kunststoffverarbeiter Greiner.

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In Kaliningrad, Vladimir und Noginsk ist Greiner mit Standorten in Russland vertreten: einmal mit seiner Schaumstoffsparte und an zwei Orten als Verpackungsspezialist. 500 Mitarbeiter sind hier für das von Kremsmünster aus agierende Unternehmen tätig. Und Greiner denkt nicht daran, etwas daran zu ändern.

Während sich viele Unternehmen von Russland abgewendet haben, große Handelsketten ihre Geschäfte in dem von Wladimir Putin regierten Land geschlossen haben und zuletzt auch Lebensmittelkonzern Nestle sein Engagement in Russland stark zurückfuhr, hält Greiner an dem mittlerweile stark sanktionierten Land fest.

„Wir verachten Krieg und Gewalt“
Begründung: Man sehe sich als Teil der Grundversorgung. Die weltweit agierende Gruppe stellt vor Ort Lebensmittelverpackungen her, unter anderem Joghurtbecher. „Unsere Gedanken sind in diesen schweren Zeiten bei unseren ukrainischen Kollegen. Wir verachten Krieg und Gewalt. Krieg kann niemals die Antwort sein, nichts kann ihn legitimieren“, betont Vorstandschef Axel Kühner.

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