3.500 in Notlagern
Massenevakuierung in Chile nach Vulkanausbruch
Ausland
05.06.2011 09:55
Erstmals seit einem halben Jahrhundert ist im Süden Chiles wieder der Vulkan Puyehue ausgebrochen. Aus dem Krater des Vulkans in den Anden stiegen Asche, Rauch und Gas zehn Kilometer hoch in die Luft, teilten die Behörden am Samstag mit. Sie lösten die höchstmögliche Alarmstufe Rot aus und evakuierten vorsichtshalber 3.500 Menschen aus umliegenden Ortschaften.
Der Vulkan Puyehue liegt etwa 870 Kilometer südlich von Santiago de Chile unweit der Grenze zu Argentinien. Selbst in die hundert Kilometer östlich des Vulkans gelegene Touristenstadt Bariloche in Argentinien wehte Asche. "Es war wie ein Schneesturm", berichtete ein Behördenvertreter im Fernsehen. "Die Stadt ist mit grauer Asche bedeckt." Der Flugplatz des beliebten Touristenziels Bariloche wurde geschlossen.
Einige Bewohner von Orten nahe der Grenze zu Chile wurden ebenfalls evakuiert. Der Bürgermeisters der chilenischen Region Los Rios, Juan Andres Varas, berichtete, dass ein feuriger Schlund und eine kilometerhohe Rauchsäule zu sehen waren. Zuletzt war der 2.236 Meter hohe Vulkan 1960 aktiv geworden.
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