Maßnahmen gefordert

Auch die Landwirte leiden unter der Preisexplosion

Kärnten
14.03.2022 13:02

Für die heimischen Bauern wird die Produktion von Lebensmitteln und Co. immer teurer. Bereits im Vorjahr kämpften die Landwirte mit explodierenden Preisen.

Im letzten Jahr zogen die Preise für Futtermittel, Düner und Energie gewaltig an. Der Krieg in der Ukraine verschärft die Lage zusätzlich. Denn die Preisexplosion bei Diesel, lässt bei den Lanwirten die Alarmglocken schrillen. „Gerade jetzt, zu Beginn der Anbausaison, werden von den Bauern die Weichen für den Ertrag des ganzen Jahres gestellt. Die extreme Verteuerung von Betriebsmitteln, zuletzt vor allem bei Diesel, stellt die Bauern nun aber vor große finanzielle Herausforderungen. Hier braucht es rasche und unbürokratische Hilfe“, erklärt Landwirtschaftskammer-Präsident Siegfried Huber.

Maßnahmen sind notwendig
Daher fordert die Kärntner Landwirtschaftskammer die Einführung eines steuerbegünstigten Agrardiesels. Damit könne man in dieser kritischen Phase die Teuerungen in diesem Bereich abfedern, teilte die Landwirtschaftskammer mit.

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Wir verlangen in den nächsten Wochen entweder in Form einer Entlastung bei Sozialversicherungsbeiträgen und anderen Abgaben oder in Form von pauschal abgeleiteten Direktzahlungen an die landwirtschaftlichen Betriebe zur Auszahlung zu bringen.

Siegfried Huber, Landwirtschaftskammer-Präsident

Auch eine Inflationsausgleich für die heimischen Landwirte wird gefordert. „Wir haben schon in der LK-Vollversammlung am 18. Februar eine Resolution verabschiedet, in der wir einen Inflationsausgleich fordern“, sagt Huber.

Auswirkungen auf Lebensmittelpreise
Kommt es laut Landwirtschaftskammer Kärnten zu keiner Erleichterung für die Bauern, dann könne man langfrisitg keine Versorgungssicherheit garantieren. Es sei daher alles zu unternehmen, um diese nachhaltig sicherzustellen, betont Huber.

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