Landwirte zu Wort

Einblicke in Zukunft & Leben unserer Bauern

Kärnten
09.03.2022 18:01

Bauern sind lebensnotwendig. Deshalb startet die „Krone“ eine Serie rund um die Zukunft der Landwirte. Dabei werden wir Höfe besuchen sowie Betriebe und deren Angebote vorstellen und Einblick in ihre tägliche vielseitige Arbeit geben.

Die Landwirte versorgen uns nicht nur mit Lebensmitteln. Nein. Sie kümmern sich um Felder, den Boden und um die Ackerflächen. Neben der Landschaftspflege sorgen sie für die Pflanzen, die Tiere und den Menschen. Doch das ist noch lange nicht alles. Sie bringen außerdem auch Arbeit, Bildung und Kultur. Kärntens Betriebe haben es geschafft, sich zu behaupten – mit Qualitätsproduktion, zusätzlichen Einkommensstandbeinen wie Direktvermarktung und Urlaub am Bauernhof, aber auch mit neuen innovativen Produkten, die von Artischocken bis zur Zitrone reichen.

„Zukunft mit Herkunft - Kärntens Bauernhöfe“
Die Bedeutung unserer Landwirte darf nicht in Vergessenheit geraten, denn ohne sie geht es nicht. Da ist sich die „Krone“ mit der Landwirtschaftskammer Kärnten einig. Wir haben es uns deshalb zur Aufgabe gemacht, einzelne Höfe zu besuchen sowie Betriebe und deren Angebote vorzustellen und Einblick in ihre tägliche vielseitige Arbeit zu geben. In der Serie „Zukunft mit Herkunft – Kärntens Bauernhöfe“ werden die wertvollen Tätigkeiten und vor allem kleinere Betriebe in den Vordergrund gerückt.

Und im Mittelpunkt dabei steht natürlich die Regionalität – Produkte, die es bei uns in Kärnten zu kaufen gibt. Auch Antworten auf die Fragen, wie es den Betreibern geht, was einen Landwirt ausmacht und wie sie sich auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereiten, werden behandelt.

Landwirtschaftskammer-Präsident Siegfried Huber im Interview

„Krone“: Herr Huber, was ist das Hauptziel des Zukunftsprozesses 2030?
Siegfried Huber: Wir wollen die Bedeutung der Landwirte und deren Wertschätzung steigern und den bäuerlichen Berufsstand in der Gesellschaft positiv darstellen.

Wurden bereits erste Maßnahmen gesetzt?
Wir haben eine Grünlandnachsaaten-Aktion gestartet. Damit wollen wir den Eiweißgehalt im Futtermittel erhöhen. Die Proteine sind nicht wegzudenken. Auf Import wollen wir so gut es geht verzichten. Im Zuge von Bodenuntersuchungen wollen wir herausfinden, wie viel Hummus wir tatsächlich benötigen. So können Kosten eingespart werden.

Welche weiteren Projekte stehen heuer an?
Ziel ist es, den Anteil der heimischen Lebensmittel in der Gastronomie und in Großküchen zu erhöhen.

Wie kann man denn jungen Interessierten das bäuerliche Leben schmackhaft machen?
Ich rate jedem, zur Landjugend zu gehen, an Weiterbildungskursen der LK teilzunehmen. Aber besonders der Landjugendverein hat bei uns einen hohen Stellenwert. Denn die Mitglieder arbeiten jährlich Zukunftsprozesse aus.

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