Dies würde das Angebot deutlich ausweiten, nämlich von 3,7 Kilometer Länge auf rund zwölf Kilometer, wie Gerstl gemeinsam mit der "Arge 2Rad" betonte. Auf jenen Spuren, die bereits von Motorrädern benutzt werden dürfen, hätte sich die Öffnung bewährt, versicherte er. Es habe kein erhöhtes Unfallrisiko gegeben.
Insgesamt gibt es laut Gerstl in Wien rund 55 Kilometer Bus-Fahrstreifen. Ein Teil davon ist für motorisierte Zweiräder und - in größerem Ausmaß - für Fahrräder geöffnet. Eine generelle Busspurerlaubnis haben nur die Wiener Linien, Taxis und Einsatzfahrzeuge.
Kreuzungsbereiche als Bike-Parkplätze?
Gerstl forderte weiters die Schaffung von Parkplätzen für Motor-Biker durch Erschließung der Fünf-Meter-Zone im Kreuzungsbereich. Dort darf derzeit nämlich kein Fahrzeug abgestellt werden. Längsparken solle dort, wo keine Sichtbehinderung entstehe, möglich gemacht werden, empfahl der VP-Politiker.
"Motorradfahren ist nicht nur schneller und billiger, sondern auch umweltfreundlich", betonte Gerstl. Auch der Platzverbrauch sei weit geringer als bei den immer größer werdenden Pkws. Lobend erwähnte Gerstl, dass die Stadt derzeit die Zweirad-Abstellplätze ausbaut und diese auch von motorisierten Bikern benützt werden dürfen.
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