„Brand aus“ gegeben

Großbrand in Wien: Anrainer in Lebensgefahr

Zu einem großen Brand ist es am Mittwoch gegen 10.15 Uhr in einem Industriebetrieb in der Triester Straße 277 in Wien-Liesing gekommen, die Ursache ist Gegenstand von Ermittlungen. Fünf Personen mussten von der Berufsrettung betreut werden. Einer davon - ein Anrainer - befindet sich Lebensgefahr und wurde mit dem Rettungshubschrauber Christophorus 9 in eine Klinik geflogen. Der Löscheinsatz dauerte mehrere Stunden.

Wie Fotos unseres „Krone“-Leserreporters zeigen, stiegen pechschwarze Rauchschwaden aus dem Gebäude im Bezirk Liesing (in ersten Meldungen war von Favoriten berichtet worden) auf. 20 Fahrzeuge der Berufsfeuerwehr Wien mit 100 Mann sind im Einsatz und konnten das Feuer (siehe Video unten) bereits unter Kontrolle bringen.

Inwiefern die betroffenen Personen in den Brand verwickelt sind, ist ebenfalls offen. „Angeblich sind vier Personen vor unserer Ankunft aus diesem Lagerbrandbereich geflüchtet“, sagte Feuerwehrsprecher Christian Feiler. Eine weitere Person - ein 60-jähriger Anrainer - soll bei dem Vorfall (laut Informationen der „Krone“) einen Herzstillstand erlitten haben und musste vor Ort wiederbelebt werden. Er wurde mit dem Rettungshubschrauber Christophorus 9 ins AKH geflogen.

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Fotos

Vor Ort befanden sich der Katastrophenschutzzug und ein Notarzt sowie ein Fahrzeug vom Sozialmedizinischen Dienst. Im Zuge des Einsatzes kam es zu Behinderungen auf den Straßen. 

Aufgrund des Feuerwehreinsatzes waren die Triester Straße zwischen der Hubermanngasse und der Dobrowskygasse in beiden Richtungen und der Bereich zwischen Sterngasse/Purkytgasse und Perfektastrasse gesperrt.

(Bild: Patrick Huber)

(Bild: Patrick Huber)

Stundenlang kämpften die Helfer der Feuerwehr gegen die Flammen, gegen 16.30 Uhr - also etwas mehr als sechs Stunden nach der Alarmierung - konnte schließlich „Brand aus“ gemeldet werden. „Wir sind nur mehr mit Nachlöscharbeiten beschäftigt“, so Sprecher Christian Feiler zur APA.