Ein 69-jähriger mutmaßlicher Einbrecher steht heute, Dienstag, wegen versuchten Mordes vor dem Landesgericht Ried. Er soll mit einem Messer mehrmals auf einen Gärtner eingestochen haben, weil dieser ihn auf frischer Tat ertappt haben soll.
Der Mann war im August des Vorjahres von dem Besitzer der Gärtnerei auf frischer Tat ertappt worden. Es kam zu einem Gerangel und dabei soll der Angeklagte mehrmals auf den 47-Jährigen eingestochen haben sowie sich selber am Handgelenk verletzt haben. Das Opfer musste notoperiert werden. Ein Urteil ist für Dienstag geplant.
Söhne halfen Opfer
Der mehrfach Vorbestrafte sei laut Anklage in der Nacht auf den 21. August 2021 bei einem Einbruch in eine Gärtnerei im Bezirk Braunau vom Inhaber gestört worden. Dieser verfolgte den Flüchtenden und soll daraufhin mit einem Messer angegriffen worden sein. Trotz blutender Wunden habe der Besitzer Gegenwehr geleistet, ergaben die Ermittlungen. Mit Unterstützung seiner 15- und 17-jährigen Söhne überwältigte er schließlich den Angeklagten. Dieser muss sich wegen Mordversuchs sowie noch wegen versuchten Diebstahls, Vergehen nach dem Waffengesetz und versuchter schwere Nötigung verantworten. Ihm drohen zehn bis 20 Jahre oder lebenslange Haft.
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