Novovax-Vakzin

780 Vorarlberger stehen auf der Liste

Vorarlberg
24.02.2022 07:00

Einen konkreten Liefertermin, wann der neue proteinbasierte Impfstoff von Novovax in Vorarlberg eintreffen wird, gibt es noch nicht. Auch das Interesse am Piks mit Nuvaxovid ist eher gering: Rund 780 Vorarlberger haben sich vormerken lassen. Eine separate Bewerbung für das Vakzin seitens des Landes ist nicht vorgesehen.

Nur 65,71 Prozent der Vorarlberger verfügen derzeit über ein gültiges Impfzertifikat. Unter dem Schnitt liegt erwartungsgemäß die Gruppe der 0- bis 11-Jährigen (9,2 Prozent) sowie die 12- bis 14-Jährigen (50 Prozent). Dahinter folgen die 25- bis 34-Jährigen (66 Prozent), die 35- bis 44-Jährigen (69 Prozent) sowie die 15- bis 24-Jährigen (70 Prozent). Einer amerikanischen Studie zu Folge soll der neue Impfstoff Nuvaxovid bei jungen Menschen eine besonders hohe Wirksamkeit haben - würde sich für die letztgenannten Altersgruppen anbieten.

Von Landesseite sind aber keine separaten Bewerbungen für dieses Vakzin vorgesehen. Grundsätzlich seien laufen zielgruppenspezifische Kommunikationsmaßnahmen gesetzt. „Eine nächste Aktion ist beispielsweise gemeinsam mit der Landesschülervertretung geplant, um Schüler zu erreichen“, hieß es seitens der Landespressestelle auf „Krone“-Nachfrage. Zufrieden sind die Zuständigen des Landes mit der Kampagne „Wir wollen wieder...“, die bis zum Sommer 2021 lief. Während dieser Zeit seien die Anmeldungen zur Impfung sprunghaft gestiegen - und damit natürlich auch die Impfquote.

„Bis zum Sommer hatten wir in Vorarlberg eine Impfquote von über 60 Prozent, ein sehr guter Wert auch im Vergleich zu anderen Bundesländern in Österreich.“ Für die nicht-deutschsprachige Bevölkerung seien die Botschaften übersetzt und der Piks etwa über Vertreter der unterschiedlichen Migrantengruppen beworben worden. „Der Medienmix war gut. Dennoch müssen wir davon ausgehen, dass wir nicht alle Menschen in Vorarlberg erreichen konnten.“ Was eine mögliche vierte Impfung angeht, ist Vorarlberg in jedem Fall gerüstet: Die Infrastruktur lasse sich sehr leicht hochfahren.

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