Haushaltsversicherung

Wie man Tarife nach Maß findet

Wirtschaft
19.02.2022 08:00

Haushaltsversicherungen: Große Unterschiede bei Leistungen und Prämien, doch bei richtiger Auswahl bekommt man dafür ein persönliches Paket.

Ein wahrer Tarifdschungel zeigt sich beim Blick auf Haushaltsversicherungen. Die meisten Anbieter haben mehrere verschiedene Pakete, mit beträchtlichen Unterschieden bei Prämien und Leistungsumfang.

So bekommen Sie Schutz „nach Maß“
Umgekehrt heißt das aber: Wer sich auskennt, bekommt dafür einen individuell passenden Schutz „nach Maß“. Für ein Einfamilienhaus (in NÖ, 120 m2, einfache Ausstattung) etwa sind laut Vergleichsplattform Compera.at Jahreskosten von 64,82 € bis 444,29 € möglich. Für eine normale Mietwohnung (Wien, 70 m2) sind 48,99 € oder aber 305,62 € zu zahlen.

Die vier jeweils günstigsten Angebote mit den wesentlichen Auswahlkriterien sind in der Tabelle aufgelistet. Wichtig: Die Prämien sind hier bei jährlicher Zahlung und zehn Jahren Vertragslaufzeit angeführt. Wer sich nur auf drei Jahre bindet, zahlt einiges mehr (beim Haus z. B. bei Allianz 81 € statt knapp 65 €, Donau 555 € statt 444 €).

Zusatzleistungen, die man nicht braucht, streichen
Generell sparen kann man durch das Wegstreichen von Zusatzleistungen, die man nicht unbedingt braucht. Es gibt davon Dutzende (z. B. Wasserbett, Glasbruch, Aquarium, Fahrrad, Kinderwagen, Änderung von Schlössern, Geltung in Österreich oder international). Sie treiben meist die Prämie, während in anderen Polizzen eventuell für die persönliche Situation wichtigere Deckungen enthalten sind, etwa für den Hausrat studierender Kinder oder Gartenmöbel. Auch ein vertretbarer Selbstbehalt (200-300 €) senkt oft die Jahresprämie.

Für jeden das passende Angebot
Für noch genauere Anpassung setzt Compera nun erstmals eine durch externe Datenbanken gestützte Risikobewertung der jeweiligen Wohnadresse (Unwetterhäufigkeit, Einbruchstatistiken usw.), Kaufkraft (als Rückschluss auf die Wohnungsausstattung) und Familiensituation ein. „Hat man ein Kleinkind oder plant eines, dann kommt ein Kinderwagen und somit erhöhte Diebstahlgefahr“, nennt Geschäftsführer Karl Grandl ein Beispiel. Richtig sei nicht das billigste, sondern das der individuellen Lebenssituation entsprechende Angebot.

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