US-Star völlig perplex

Desaströse Bilanz! Shiffrin durchlebt größtes Tief

Mikaela Shiffrin

(Bild: GEPA pictures)

Fünfter Olympiastart in Peking, fünfter Tiefschlag. Mikaela Shiffrin (26) erlebt erstmals in ihrer ganz großen Karriere ein echtes Tief - und nicht nur die Experten staunen, was der US-Amerikanerin da eigentlich in China passiert ist. Auch Mika selbst ist völlig perplex.

„Ihr wisst gar nicht, wie frustriert ich bin, weil ich nicht weiß, was ich von diesem Tag lernen kann“, sagte sie nach dem Scheitern in der Damen-Kombination am Donnerstag. Dabei war ihr eine durchaus passable Leistung in der Abfahrt gelungen, mit Rang fünf schien die Goldmedaille für sie bereitzuliegen.

Mikaela Shiffrin

(Bild: AP)

Doch im anschließenden Slalom kam sie nur vier Tore weiter als im Spezialbewerb, in dem sie nach fünf Stangen deprimiert im Schnee saß. „Da war ein Loch beim neunten Tor, vor dem ich am Funk gewarnt wurde. Aber ich war irgendwie zu sehr in mich versunken - und plötzlich wieder draußen.“

Eine Aufmunterung des US-amerikanischen Ski-Verbandes auf Twitter:

Desaströse Bilanz
Aus im Riesentorlauf, Aus im Slalom, Neunte im Super-G, 18. in der Abfahrt und Aus in der Kombi. Eine desaströse Bilanz für einen Superstar wie Shiffrin: „Die Leute werden denken, ich kann mit Druck nicht umgehen. Und ja, ich spüre diesen Druck, natürlich. Aber ich habe gelernt, wie man es handhabt. In Schladming, in Sotschi, in Pyeongchang. Nur hier ...“

Mikaelas letzter Medaillen-Versuch in Peking ist nun der Teambewerb, an dem sie überraschend doch teilnimmt. Nicht ohne Rätselraten: „Gefühlt bin ich in meiner ganzen Karriere noch nie so oft ausgeschieden wie hier.“