Besuch bei Superstar

„Angestarrt wie Außerirdische“

Sport-Mix
12.02.2022 13:10

Bei Badminton-Legende Peter Gade tauchte Top-Talent Pascal Cheng in Kopenhagen in eine neue Welt ein. 

„Sie haben uns angestarrt wie Außerirdische“, lächelt Badminton-Coach Manuel Rösler. Der in Kopenhagen mit Supertalent Pascal Cheng wie daheim auf FFP2-Maske setzte, „aber in Dänemark existiert Corona nicht, niemand will einen Impfnachweis sehen, keiner außer uns trug Masken.“ Grund der Reise war mit Peter Gade ein sportlicher „Außerirdischer“, der 15-jährige Cheng von WAT Simmering durfte eine Woche in der Akademie des Ex-Weltranglisten-Ersten und fünfmaligen Europameisters trainieren, Einzelstunden inklusive: „Gade ist hier ein Superstar wie Hermann Maier bei uns“, erklärt Rösler den Stellenwert im Badminton-verrückten Dänemark. Wo die nationale Meisterschaft ab dem Viertelfinale live im TV läuft, es eine erfolgreiche Badminton-Comedyshow gibt. Eine andere Welt.

Wie die Akademie von Gade: Ein Areal bietet 16 Plätze mit Kraftkammer, Restaurant, Tageszimmer für Pausen zwischen den kräfteraubenden Einheiten, der zweite Bau mitten im Stadtzentrum hat sieben Courts. „Gade war recht streng, sagte in den zweieinhalbstündigen Einheiten Dinge auch 30-mal - bis es klappte“, so Rösler. Dessen Schützling mit Gade auch an der Körpersprache arbeitete: „Pascal ist manchmal noch zu lieb, die Gegner müssen wissen, dass es extrem hart wird, ihn zu schlagen“, so Rösler. Der in Cheng, der gegen Europas Nummer eins seiner Altersklasse in einem Trainingssatz 17:21 verlor, in zwei Jahren bereits Österreichs Aushängeschild sieht.

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(Bild: KMM)



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