Das Fehlen von Routinier Phillip Netzer hatte man beim SCR Altach im Herbst deutlich gespürt. Berkay Dabanli ist mittlerweile gegangen, Mickael Nanizayamo dafür gekommen. Mit Zwischenbrugger, Bumberger und Ndiaye sollten die Rheindörfler im Frühjahr zumindest nominell eine solide Innenverteidigung aufstellen können.
Die Abwehr war im Herbst lange Zeit der „beste“ Mannschaftsteil der Altacher. Das hat sich mit den sechs Niederlagen am Ende des Herbstdurchgangs relativiert. Mit insgesamt 28 Gegentreffern in 18 Spielen haben sich die Rheindörfler auch in dieser Kategorie in Richtung Tabellenende bewegt, nur Ried und Tirol mussten mehr Tore einstecken.
Den Altachern fehlte im Herbst ein Stabilisator in der Abwehr, dieses Manko lässt sich an einem Namen festmachen: Philipp Netzer. Der Kapitän kam in neun Spielen nur zu 364 Einsatzminuten und fehlte den Rest der Zeit buchstäblich an allen Ecken und Enden. Das wird sich wohl auch im Frühjahr kaum grundlegend ändern, „Pipo“ ist vor Beginn der Qualifikationsrunde nicht verfügbar. In wie weit der 36-Jährige dann die Belastungen von Bundesliga-Spielen verkraften kann, ist derzeit ungewiss. Mit Berkay Dabanli wurde ein Unruheherd im Team in die Türkei abgegeben. Er wurde schon vor Ende der abgelaufenen Herbstsaison von Ex-Trainer Damir Canadi aus dem Team eliminiert.
Attraktiver Neuzugang
Mit Mickael Nanizayamo (23) kam im Winter ein Innenverteidiger mit Gardemaß (192 cm) ins Rheindorf. Mit ihm, Zwischenbrugger, Bumberger und Ndiaye sollte eine solide Innenverteidigung stehen. Auf den Außenpositionen sind Thurnwald, dessen Ausflug ins Mittelfeld beendet ist, und Edokpolor gesetzt. Mischitz und Prokop sind gute Backups. Sind alle Spieler fit, hat Ludovic Magnin sogar die Qual der Wahl.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.