In Mansion weggesperrt

Holly Madison: „Hefner unterzog uns Gehirnwäsche“

Adabei
20.01.2022 10:45

Als eines von Hugh Hefners Lieblings-„Häschen“ wurde Holly Madison einst bekannt. In einer neuen Doku, die die Schattenseiten des Lebens in der Playboy-Mansion beleuchtet, packt die heute 42-Jährige über die traumatische Zeit an der Seite des „Playboy“-Gründers aus. Sie sei einer regelrechten Gehirnwäsche unterzogen worden, schilderte das Ex-Playmate nun.

Für viele schien das Leben der Playboy-Bunnys ein Traum, für Holly Madison war es rückblickend alles andere als das. Die heute 42-Jährige sprach in der Doku „Secrets of Playboy“ des US-Senders A&E nun darüber, dass ihre Zeit in der Playboy-Mansion alles andere als glamourös war. 

Von Außenwelt isoliert, einer Gehirnwäsche unterzogen
„Der Grund, warum ich glaube, dass die Mansion wie eine Sekte war, ist, weil wir rückblickend alle einer Gehirnwäsche unterzogen wurden und von uns erwartet wurde, in Hef diesen wirklich guten Kerl zu sehen“, schilderte Madison ihre Zeit in der Villa des „Playboy“-Gründers. „Irgendwann dachte man tatsächlich: ,Oh, er ist nicht so, wie sie ihn in den Medien beschreiben - er ist einfach ein netter Mann.“

Dabei habe Hefner, der 2017 im Alter von 91 Jahren gestorben war, die Frauen in der Playboy-Mansion weggesperrt, so Madison weiter. „Eine andere Sache, die mich an eine Sekte erinnert, ist der Fakt, wie leicht man dort von der Außenwelt isoliert werden konnte“, schilderte das Ex-Bunny. „Man hatte ab neun Uhr eine Ausgangssperre, man wurde angehalten, keine Freunde zu haben. Es war nicht mal wirklich erlaubt, zu gehen - es sei denn, es waren so etwas wie Familienferien.“

Von 2001 bis 2008 lebte Holly Madison gemeinsam mit Hugh Hefner in der Playboy-Mansion. Er war es auch, der sie angeblich dazu drängte, ihren Job als Kellnerin aufzugeben. „Er sagte, es macht ihn eifersüchtig, und er würde es begrüßen, wenn ich meinem Job kündige. Stattdessen gab man uns eine Beihilfe von 1000 Dollar pro Woche.“

Erster Sex mit Hefner war traumatisch
Erst vor Kurzem hatte Holly Madison in einem Podcast-Interview auch davon gesprochen, dass der erste Sex mit Hugh Hefner für sie traumatisch gewesen sei. Damals sei sie 21 und „völlig besoffen“ gewesen. „Hefner wurde regelrecht auf mich draufgeschubst. Nachdem es passiert ist, fühlte ich mich gedemütigt und schämte mich. Es hat mich sehr viel mehr emotional mitgenommen, als ich es vorher gedacht hätte.“

In „Secrets of Playboy“ erklärte auch Miki Garcia, die ehemalige Direktorin für Playmate-PR, über das Leben in der Playboy-Villa: „Es war wie in einer Sekte. Die Frauen wurden in dem Glauben gelassen, Teil der Familie zu sein. In Wirklichkeit glaubte Hefner, dass er diese Frauen besaß. Wir hatten Playmates, die an Überdosen gestorben sind, und andere, die Selbstmord begangen haben.“

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(Bild: kmm)



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