Bis Ende Februar bleibt im „El Greco“, dem beliebten Griechen am Hauptplatz, die Küche kalt und auch Sam Ghattas hat sich dazu entschlossen, sein „Sam’s am Schillerpark“ vorübergehend bis 28. Februar dicht zu machen. Andere wie etwa das Pauls am Domplatz begegnen der schwierigen Situation insofern, dass sie bis auf Widerruf einzelne Tage (Pauls am Dienstag) schließen.
Die Stadtliebe hält weiterhin an ihren Öffnungszeiten fest, auch wenn diese Woche Montag und Dienstag geschlossen war und manche Landstraßen-Flanierer schon befürchteten, dass das Lokal nun möglicherweise auch länger zu haben wird. Doch Edi Altendorfer beruhigt: „Wir hatten nur eine Baustelle, deshalb war zwei Tage zugesperrt.“ Für seine Kollegen, die nun alle nacheinander schließen, hat er vollstes Verständnis: „Die Gastro ist der große Verlierer der Krise. Der Personalmangel, vor allem in der Küche, spitzt sich immer mehr zu und wer im Vergleich zum Jahr 2020 nicht einen 40-prozentigen Umsatzrückgang vorweisen kann, erhält keinen Ausfallbonus und überlegt dann eben, an welchen Ecken er sonst sparen kann.“
Die Situation sei trist. Vor allem wochentags und da zu Mittag würde man spüren, dass viele der üblichen Gäste aktuell im Homeoffice sind. Einzig am Wochenende, Freitag und Samstag, könne sich Altendorfer nicht über zu wenig Buchungen beschweren.
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