Handwerkskunst

Familie fällt seit 100 Jahren nicht aus dem Rahmen

Wien
11.01.2022 15:27

Linde, Nusswurzel und auch etwas vom Stamm einer Birne - was wie ein Rezept klingt, ist die perfekte Zusammenfügung verschiedener Holzarten zum großen Rahmen-Ganzen! „Die Veredelung von Bildern mittels feiner Fassung hat in unserer Familie Tradition seit mehr als 100 Jahren. Damals begründete mein Großvater Wilhelm die heute noch bestehende Manufaktur“, schildert Meister Georg Smolka, der das Geschäft in der Wiener Spiegelgasse betreibt.

Gleich dreimal haben die Smolkas für Ausstellungen in der Albertina den weltberühmten „Feldhasen“ von Albrecht Dürer aus 1502 behutsam eingefasst. „Ein guter Bilderrahmen sammelt den Blick des Betrachters, lenkt diesen sogleich auf das jeweilige Kunstwerk und lässt ihn konzentriert dort verweilen“, präzisiert der fast schon Letzte seiner Zunft.

Historisch wie seine Kunst ist auch das Werkzeug. Denn eingesetzt wird etwa eine 90 Jahre alte Rippleistenmaschine, von der es in Europa nur noch wenige Exemplare gibt. Jedes Stück aus der Smolka-Werkstatt ist also einzigartig. Historische Restauration inklusive.

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