Einen Tag bevor der Gemeinderat in Klagenfurt über den Standort für das neue Hallenbad abstimmen muss, kommt zur Überraschung vieler noch eine weitere Variante ins Spiel: Die ARGE Swim will am Südring für die Stadt ein Hallenbad mit vier Becken hinstellen. Die Kosten liegen zwischen 32 und 35 Millionen Euro. Die Fertigstellung soll im Oktober 2023 erfolgen.
Vor Weihnachten wurde entschieden, dass die Stadtwerke das neue Hallenbad errichten sollen. Geschätzte Baukosten: zwischen 47 und 54 Millionen Euro. Stadtvize und Finanzreferent Philipp Liesnig (SP) erklärte schon damals, dass die Kosten für ein Hallenbad 35 Millionen Euro nicht übersteigen sollten. Nun gibt es einen Plan, der diese Forderung erfüllen könnte.
Hallenbad am Südring
Die ARGE Swim Klagenfurt würde auf dem Kirchengrundstück am Südring eine schlüsselfertige Anlage inklusive 100 begrünten Parkplätzen um 32 bis 35 Millionen Euro errichten, die im Oktober 2023 eröffnet werden könnte. Inkludiert sind auch die laut Gutachten notwendigen Bodenverbesserungen. In Kombination mit der Jump-World wären 174 Parkplätze vorhanden. Im Umfeld des Stadions liegen weitere 3000 Parkplätze.
Im Paket inkludiert sind ein 50-Meter-Becken, 1200 Quadratmeter für einen Familienbereich mit Kinderbecken und Attraktionen, dazu die Gastronomie. Die Gesamtkosten betragen 39,4 Millionen Euro. Jährlich müssen für den Kredit 1,2 Millionen zurückbezahlt werden und zwar 30 Jahre lang.
Antrag in Gemeinderatssitzung
Die ARGE Swim hat sich für das Projekt den Bäderexperten GWT an Bord geholt. Dieses Unternehmen hat europaweit schon 600 Bäder errichtet. Die SP will dafür stimmen. Auch das Team Kärnten schließt sich dem Projekt an: „Ich bringe in der Gemeinderatssitzung den Antrag auf Errichtung des Familien- und Sportbades am Klagenfurter Südring ein“, so Stadtchef Christian Scheider.
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