Morgendlicher Blitz-Kunstcoup in einem Atelier in Wien-Wieden. Die Einbrecher erbeuteten mehrere sehr wertvolle Ausstellungsstücke.
Aus edler Bronze hat der 54-jährige Wiener Künstler Talos Eligius Kedl seinen „Alten Kopf“ geformt. Und sowohl sein „Gladiator“ als auch der „Himmelhund“, die „Flamme“ und der „Schlangenkranich bestehen ganz aus Kupfer. Jetzt aber ist ihr Platz im Atelier in Wieden leer.
Unsere Kriminalisten werten penibel alle verfügbaren Spuren aus. Der Einbruch erfolgte über die Atelier-Eingangstür.
Polizeisprecher Mohamed Ibrahim
Blitzschnell und unbemerkt
Denn in den frühen, noch dunklen Morgenstunden des vergangenen Montags wurde blitzschnell und unbemerkt von Anrainern die Eingangstür aufgebrochen. Die dreisten, noch unbekannten Kunst-Kriminellen machten reiche Beute. Sie rafften sechs Skulpturen aus dem besonderen Edelmetall zusammen und verschwanden, noch ehe es hell war. Die Kulturfahnder Bundeskriminalamt reagieren jetzt mit einem außergewöhnlich schnellen Hinweise-Aufruf an heimische Antiquitätenhändler und Flohmarkt-Tandler.
Hinweise erbeten unter der Telefonnummer 01/31310/33800.
Wertvollstes Beutestück unter den geraubten Werken von Kedl, der international ausstellt: Der „Alte Kopf“, der mit 17.000 Euro im Verkaufsraum angeschrieben war. Insgesamt beträgt der Schaden mehrere zehntausend Euro.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.