Budget 2022
Weichen für Projekte in Feldkirch gestellt
Das größte Bauprojekt, das die Stadt Feldkirch als alleinige Projektbetreiberin ab dem kommenden Jahr umsetzt, ist der Neubau der Volksschule Altenstadt (9,6 Millionen Euro). Doch auch für die Sanierung der Kanalisation (2 Millionen Euro) oder den strategischen Ankauf von Grundstücken (2 Millionen Euro) greifen die Montfortstädter um Bürgermeister Wolfgang Matt tief in die Tasche.
Das Feldkircher Budget für das kommende Jahr steht ganz im Zeichen von Investitionen in Zukunftsprojekte. Bereits in den vergangenen Jahren haben die Verantwortlichen der Stadt die Weichen für die Umsetzung anstehende Großprojekte gestellt: „Es wurde eine solide Basis geschaffen, um wichtige Projekte wie den Neubau der Volksschule Altenstadt oder die Modernisierung der über 100 Jahre alten Kanalisation umzusetzen“, berichtet Bürgermeister Wolfgang Matt.
Moderne Ausrichtung
Mit 9,6 Millionen Euro ist der Bau der neuen Volksschule die höchste Investition. Die Bildungsstätte wird am selben Standort errichtet, die Räume aber werden wesentlich größer, die Strukturen den pädagogischen Konzepten angepasst. Im Schulhaus entsteht eine öffentliche Bücherei, zudem gibt es Räumlichkeiten für Vereine. Die beiden Turnhallen stehen auch für außerschulische Nutzung zur Verfügung. Die Fertigstellung ist für den Spätsommer 2023 vorgesehen.
Einnahmenseitig schlagen neben diversen Abgaben die Grundsteuer mit 2,6 Millionen und die Kommunalsteuer mit 8,8 Millionen zu Buche. Erfreut zeigt sich Finanzstadtrat Benedikt König über die zu erwartenden Ertragsanteile des Bundes: „Die Prognose liegt etwas höher, als wir es erwartet hatten. Das verschafft uns wichtigen Spielraum.“
Der Schuldenstand (inklusive Gemeindeimmobiliengesellschaft) wird mit Ende 2022 auf 61 Millionen Euro prognostiziert.

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