Die neue „Aviation City“ soll zusammen 450 Millionen Euro kosten . Wie Eigentümer „Lilihill“ das schaffen will. Und warum...
Nach vielen Wirren und Querschüssen hat die „Lilihill“-Group von Franz Peter Orasch einen Weg gefunden, der laut dem renommierten Unternehmensberater Roland Berger „alternativlos“ ist.
Nicht benötigte Flächen werden verkauft
Die Flughafengesellschaft selbst, an der Orasch 75 Prozent hält, wird gemäß aufrechtem Vertrag „nicht betriebsnotwendige Flächen“ verkaufen. Mit diesem Erlös wird der Flughafen-Um- und Ausbau gestemmt; ohne dass die ebenfalls Beteiligten, also Land Kärnten und Stadt Klagenfurt, mitzahlen müssen.
Bereits viele Nutzer
Die verkauften Flächen müssen dann laut Verträgen so wie im „Aviation City“-Konzept vorgesehen genutzt werden. Sorgen will Orasch dafür übrigens selbst, indem er dazu eine eigene Gesellschaft gründet und sich selbst die Latte hochlegt: „Wird das Konzept nicht umgesetzt, müsste Lilihill den vierfachen Kaufpreis als Strafe zahlen.“ Doch davor fürchtet sich Franz Peter Orasch nicht: „Es gibt schon viele Nutzer, die wir bereits an Bord haben.“
Neuer Logistikpark
„Das ist eine Jahrhundertchance für Kärnten“, ist Orasch überzeugt: „Das ist ein einzigartiger Standort in Österreich und einzigartig für einen Regionalflughafen. In Verbindung mit den alternativen Energien und der Forschung wird er noch einzigartiger. Sogar der Logistikpark wird als neuer Typ entwickelt, der ökologisch nachhaltiger funktioniert, um den ökologischen Fußabdruck zu senken.“
1300 neue Arbeitsplätze
Berater Roland Berger errechnet für das Projekt übrigens etwa 1300 neue Arbeitsplätze. „Hochwertig und qualifiziert durch den starken Technologiefokus.“
Was jetzt noch fehlt? Der Beschluss aller Eigentümer, das umzusetzen. Doch: „Wer will, dass es einen Flughafen in Zukunft gibt, muss auch Ja zur Aviation City sagen.“
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).