Gardos ausgeschieden

WM-Sensation! Habesohn steht im Sechzehntelfinale

Sport-Mix
25.11.2021 09:30

Daniel Habesohn hat bei der Tischtennis-WM in Houston (US-Bundesstaat Texas) den Einzug in die 3. Runde und damit das Sechzehntelfinale geschafft. Der 35-Jährige schaltete nach einem Auftakterfolg über den Portugiesen Tiago Apolonia am Mittwoch auch den Japaner Koki Niwa sensationell mit 4:2 (8,-9,-5,15,9,4) aus. Als nächste Hürde wartet Wong Chun Ting aus Hongkong. Robert Gardos kämpfte gegen den Japaner Shunsuke Togami um den Drittrundeneinzug, verlor aber 1:4 (-8,-11,-8,4,-8). 

Habesohn lieferte beim Sieg über die Nummer 15 der Welt und den zweifachen Olympiamedaillen-Gewinner einer seiner besten Karriere-Leistungen ab. „Ich habe mich von Beginn an sehr gut gefühlt, hatte ein gutes Gefühl in den Schlägen und bin mit meiner Leistung wirklich sehr zufrieden. Nach dem Verlust des zweiten Satzes habe ich mich leider zu lange geärgert, bei 1:2 wurde ich aber immer besser. Mein Selbstvertrauen wurde nach dem vierten Satz immer größer und ich glaube ich habe verdient gewonnen“, resümierte der Wiener. Ihm gelang auch die Revanche für eine 2:3-Niederlage beim Weltcup 2019.

Gardos wie sein Gegner agierten zunächst primär über ihre starke Rückhand-Seite, wobei dem ÖTTV-Routinier in einigen Situationen vermeidbare Fehler unterliefen. Nach einem 8:11 in Satz eins verlief Durchgang zwei ausgeglichen, mit 13:11 hatte der Asiate aber wieder das bessere Ende für sich. Erst beim Zwischenstand von 0:3 fand Gardos besser ins Spiel, zu mehr als einer Ergebniskosmetik sollte es aber nicht mehr reichen.

Im Doppel erlebten Gardos/Habesohn einen echten Krimi, der am Ende erfolgreich ausging. Gegen das Duo Ibrahima Diaw/Padasak Tanviriyavechakul (SEN/THA) lagen die Österreicher bereits mit 0:2-Sätzen zurück, wehrten einen Matchball ab und siegten noch mit 3:2 (-9,-8,7,9,12).

Weiter kam auch Sofia Polcanova mit ihrer rumänischen Partnerin Bernadette Szöcs kampflos mit 3:0 über die Nepalesinnen Nabita Shrestha/Elina Maharjan. David Serdaroglu und Alexander Chen unterlagen hingegen gleich zum Auftakt den Franzosen Emmanuel Lebesson/Alexandre Cassin glatt mit 0:3 (-8,-2,-5).

Indes wurden die Weltmeisterschaften 2024 an Busan vergeben. Die Südkoreaner wären Ende März 2020 an der Reihe gewesen, wegen der Corona-Pandemie wurden die Titelkämpfe aber mehrmals verschoben und letztlich abgesagt. 2022 wird in Chengdu in China gespielt, 2023 in Durban in Südafrika.

Zum Nachfolger des Deutschen Thomas Weikert als Präsident des Internationalen Verbandes (ITTF) wurde Petra Sörling gewählt. Die Schwedin ist die erste Frau an der ITTF-Spitze.

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(Bild: KMM)



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