„Krone“-Grätzelreport

Nobel-Villen und sterbende Bäume in Währing

Wohnen & Verkehr
15.11.2021 19:00

Viele Grünoasen machen Währing zu einem der beliebtesten Wohnbezirke Wiens. Doch etwa in der Pötzleinsdorfer Allee sind viele Linden in einem besorgniserregenden Zustand.

Großstadt mit dörflichem Flair vereint Währing, der 18. Bezirk. Seine Grünoasen sind beliebtes Ausflugsziel, und auch die Grätzel-Cafés, Märkte und kleine Läden laden zum Verweilen ein. Ein Schwimmbad mit atemberaubenden Blick über Wien sorgt für Urlaubsstimmung. Nicht der einzige Schatz des Bezirks.

Die „Krone“ stellt die schönsten Plätze in Währing vor:

  • Schafbergbad:
    Beliebtes Sommerbad mit einem herrlichen Ausblick auf die Stadt und 102 Meter langer Wasserrutsche.
  • Sternwartepark:
    Knapp 59.000 Quadratmeter großes Grünoasen-Idyll rund um die Universitätssternwarte. Wegen Verbauungsplänen musste einst sogar ein Wiener Bürgermeister den Hut nehmen.
  • Kutschkermarkt:
    Beliebter Nahversorger, der zu den beiden letzten verbliebenen Straßenmärkten in Wien zählt. Bekannt für exklusive Delikatessen, den Bauernmarkt am Samstag und nette Lokale.
  • Cottageviertel:
    Grätzel, das einst nach dem Vorbild englischer Gartenstädte errichtet wurde. Ein Spaziergang zwischen den prächtigen Villen lohnt sich auf jeden Fall.
  • Jüdischer Friedhof Währing:
    Einer der letzten erhaltenen Biedermeier-Friedhöfe in Wien. Nach der Zerstörung durch die Nazis kümmert sich ein Verein um die Sanierung der Grabstätten.

Neben diesen Bezirksoasen gibt es auch in Währing noch jede Menge zu tun. Und oft geht es nicht so rasch, wie es sich die Bewohner wünschen würden. Wie etwa hier:

  • Kreuzgasse:
    Im Jahr 2020 die Straße in Wien, in der die Straßenbahn am häufigsten durch Falschparker behindert wurde. Eine Imagekampagne wurde angekündigt.
  • Aumannplatz:
    Wichtiger Verkehrsknotenpunkt, dem eine Umgestaltung guttun würde.
  • Pötzleinsdorfer Allee:
    Viele der Linden sind in einem schlechten Zustand. Ein Rettungsplan ist dringend erforderlich, um eine „Sterbewelle“ unter den Bäumen zu verhindern.
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