Die nackten Zahlen sagen viel, aber längst nicht alles über den WAC - am erfreulichsten ist, wie Liendl & Co. am Platz stehen! Worüber jetzt viele lamentieren, das nahmen unsere Wölfe stets mit einem Lächeln.
Erstmals seit dem Spätsommer 2019 wieder fünf Liga-Siege am Stück eingefahren, erstmals seit Juni 2020 wieder auf Platz zwei, um stolze sechs Punkte mehr als im Vorjahr nach den ersten 14 Runden - die nackten Zahlen des WAC-Höhenflugs. Noch erfreulicher, noch bewunderswerter ist nur das Auftreten von Liendl & Co. am Platz, der Zusammenhalt, der Wille, den die Mannschaft vermittelt.
Freie Tage sind rar
„Alle laufen, alle rennen - wir helfen uns alle gegenseitig“, brachte es Jungspund Adis Jasic nach dem 4:1, mit dem man Rapid Sonntag so richtig desaströs aussehen ließ, simpel auf den Punkt. „Wir verteidigen mit allen Mann - wenn ich sehe, wie selbst Liendl grätscht, wie Leitgeb großartig vorangeht, wie sich die Jungen entwickeln, dann kann ich nur sagen: Ja, wir sind in richtig guter Form“, sparte selbst der gestrenge, stets souveräne Robin Dutt nicht mit Zuckerbrot. Dass er - auch in der dritten Teampause - freilich nicht einen Millimeter nachlässt, versteht sich von selbst: Gestern Regeneration, von heute bis Freitag Training - erst dann gibt’s drei freie Tage.
Wenn man erlebt, wie - abseits von Salzburg - die restlichen drei Euro-Fighter alle jammern und klagen über die ach so gewaltige Belastung, dann gewinnt die famose Performance der Wölfe in den letzten beiden Jahren nur umso mehr an Bedeutung. Liendl & Co. nahmen das internationale Parkett stets als Belohnung, als Auszeichnung, kamen gar nie auf die Idee, über Belastung zu klagen. Der Stoff, aus dem echte Sieger sind. . .
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