Die teure CCV-Stiege
Kostenexplosion: „Es ging um die Sicherheit!“
260.000 Euro für 36 Stufen: Die Baukosten des Neubaus der CCV-Stiege sorgen noch immer für Diskussionen. Die Verantwortlichen rechtfertigen sich damit, dass das Projekt nicht aufschiebbar gewesen sei – trotz explodierender Kosten.
Egal, ob öffentliche Verwaltung oder privater Häuslbauer: Wer jetzt baut, muss durch die hohen Materialpreise mit unglaublichen Preissteigerungen rechnen.
Kosten sind von 190.000 auf 260.000 Euro angestiegen
Diese „Krot“ musste auch die Stadt Villach beim Neubau der CCV-Stiege schlucken. Die Kosten sind von ursprünglich 190.000 auf 260.000 Euro angestiegen – ein Plus von mehr als 30 Prozent! „Es stand aber nicht zur Debatte, das Bauprojekt zu verschieben, da es bei dem Stiegenaufgang um die Sicherheit der Passanten ging“, erklärt Bürgermeister Günther Albel.
Ein Lift wird angebaut
Eine komplette barrierefreie Ausführung im Bereich der Stiege stehe noch auf dem Plan. Die soll im Zuge der Sanierung der Fußgängerbrücke mitgemacht werden. Ein Lift wird hier wohl angebaut werden.
Bauprojekte auf ihre Verschiebbarkeit überprüfen
Den Appell der FP, alle Bauprojekte auf ihre Verschiebbarkeit zu überprüfen, versteht Albel nicht. Die Stadt habe dies aufgrund der gestiegenen Materialpreise bereits gemacht. So sei zum Beispiel das Projekt Volkshaus Perau nach hinten gestellt worden.

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