„Krone“-Ombudsfrau

Pensionistin hatte Ärger mit zu weicher Matratze

Ombudsfrau
05.10.2021 06:00

Für eher schlaflose statt erholsame Nächte sorgte eine Matratze, die eine Pensionistin aus Tirol bei einem Versandhandel gekauft hatte. Diese sei immer weicher geworden und habe zusehends Probleme bereitet. Weshalb die Leserin reklamierte. Doch bevor es eine Lösung gab, musste sie noch einen „Besenstiel-Test“ machen.

Um rund 500 Euro hatte Doris K. die Gelschaummatratze im Februar 2020 auf Raten erworben. Schon nach kurzer Zeit sei das Produkt unbequemer geworden und habe, weil viel zu weich, eine Mulde gebildet. „Wegen ständiger Rückenbeschwerden habe ich, auch auf Anraten meines Arztes, eine andere Matratze erworben“, so die Leserin.

Wegen der Problem-Matratze wandte sich die 72-Jährige an den Versand, führte die 3-Jahres-Garantie ins Treffen und hoffte auf den Erlass der offenen Raten. „Ich habe auch ein Foto gemacht, wo ich mit dem Knie demonstriere, wie weit man einsinkt.“ Das reichte nicht. Frau K. müsse einen „Besenstiel-Test“ machen, also mit Maßband und Besenstiel die Tiefe der Mulde zeigen und davon ein Foto machen. Mithilfe von Bekannten sei ihr das gelungen. Als langjährige Kundin habe sie sich aber doch ein Entgegenkommen erhofft, schrieb uns die Tirolerin.

Versandhaus fand letztlich kulante Lösung
Auf Anfrage bot der Universal Versand an, die Matratze gegen eine neue mit anderem Härtegrad zu tauschen. Das Angebot habe sie nicht angenommen, so Frau K., da sie sich ja schon eine neue Matratze gekauft habe. Letzten Endes hat man aber doch noch guten Willen gezeigt und eine kulante Lösung gefunden. Man teilte der Leserin mit, dass man sie nicht verärgern wolle, habe die Abholung der Matratze beauftragt und werde eine Gutschrift veranlassen.

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