Neues Schiff

Ländle-Wasserrettung fiebert „V9“-Ankunft entgegen

Vorarlberg
30.09.2021 10:25

Große Vorfreude bei der Vorarlberger Wasserrettung! Nach fünf Jahren Planung und sieben Monaten Bauzeit rückt die Einwasserung des neuesten Rettungsbootes „V9“ in greifbare Nähe. Bevor die lange Reise nach Vorarlberg beginnt, machte sich Wasserrettungslandesleiter Sebastian Hellbock in Finnland ein Vorabbild vom neuen Prunkstück.

Nicht mehr als eine kleine Fingerbewegung am Joystick ist nötig, schon setzen sich 14 Tonnen Aluminium fast unhörbar in Bewegung. Verantwortlich dafür: zwei drehbare IPS Antriebe mit 480 PS Volvo Penta-Motoren. „All die langen Arbeitstage und jede schlaflose Nacht, die in die Planung geflossen sind - all das schwimmt jetzt plötzlich greifbar vor uns im Wasser“, ist der Landesleiter der Wasserrettung Vorarlberg, Sebastian Hellbock, sichtlich begeistert. Die Zwischenabnahme beim Hersteller „KEWATEC Shipyards“ in Finnland ist erfolgreich verlaufen, jetzt macht sich die „V9“, wie das neue Rettungsboot offiziell heißen wird, auf den langen Weg per LKW und Schiff nach Vorarlberg.

Ein Unterwasser-3D-Sonar, eine gyrostabilisierte FLIR-Kamera und ein Bergekran für Patienten - das sind nur ein paar der technischen Raffinessen, die das neueste Einsatzfahrzeug der Wasserrettung Vorarlberg bietet. Mit einer Gesamtlänge von 14 Metern und einer Breite von 4,3 Metern ist sie eines der größten und mit etwa 55 km/h Höchstgeschwindigkeit eines der schnellsten Rettungsboote auf dem Bodensee. „Die meisten Personen retten wir aus dem Bodensee, landesweit sind es etwa 30 pro Jahr. Dazu kommen manövrierunfähige Boote, Patiententransporte, Starkwind- und Sturmwarnfahrten, aber auch internationale Seenotfälle. Mit unserem neuen Rettungsboot sind wir in all diesen Notsituationen ganzjährig einsatzbereit“, freut sich Hellbock.

Die Gesamtkosten von rund 1,5 Millionen Euro trägt der Vorarlberger Rettungsfonds. Das Rettungsboot soll für die nächsten Jahrzehnte einen zuverlässigen und sicheren Dienst auch bei stürmischen Wetterbedingungen ermöglichen.

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