Erfreuliche Nachrichten gibt es von der Reisacher Jochalm zu berichten. Im Rahmen der Umweltschutzaktion „Wanderbares Saubermachen“ im Gailtal haben die freiwilligen Müllsammler nur wenig Müll vorgefunden - und sich bei Senner Michael Thurner Inspirationen für ein plastikfreies Leben geholt.
Bereits zum dritten Mal wurde am 19. September die Umweltschutzaktion „Wanderbares Saubermachen“ im Gailtal durchgeführt. Wurde in den vergangenen Jahren jeweils bei strahlendem Sonnenschein auf dem Nassfeld Müll gesammelt, mussten die Freiwilligen heuer Wetterfestigkeit beweisen. Trotz eines feuchten Adriatiefs folgen viele der Einladung des Vereins „1 Piece Each Austria“ und der Karnischen Bergwanderführer.
Einblick in plastikfreies Leben
Bei leichtem Nieselregen, mehr plaudernd als sammelnd, da nur wenig Müll herumlag, marschierten die Umweltschützer bis zur Hütte auf der Jochalm in 1550 Meter Seehöhe, wo Senner Michael Thurner möglichst plastikfrei zu wirtschaften versucht. Lebhaft und engagiert war dort dann das Fachsimpeln mit dem umweltbewussten Hüttenwirt, der einen alltagsnahen Einblick in sein plastikfreies Leben gab.
94,4 Kilo Müll im Vorjahr
„Ein spannendes Thema für alle, denen die Natur am Herzen liegt“, betonte Barbara Beyweiss, die sich besonders über die beinahe müllfreie Alm freute: „Im Vorjahr hatten wir auf dem Nassfeld immerhin 94,4 Kilo Müll eingesammelt.“ Nach einer zünftigen Stärkung folgte dann noch die Verlosung von regionalen Erzeugnissen, die auch heuer wieder von mehreren Gailtaler Sponsoren zur Verfügung gestellt wurden.
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