Alarmstufe 2 in Wien

Brand in Pensionistenheim fordert ein Todesopfer

Wien
25.09.2021 13:41

Feuerwehreinsatz in der Nacht auf Samstag im Wiener Bezirk Leopoldstadt: In einem Pensionistenwohnheim in der Rauschergasse war ein Feuer ausgebrochen. Das Gebäude musste evakuiert werden. Für einen Bewohner kam jedoch jede Hilfe zu spät. Gesundheitsstadt Peter Hacker sprach am Nachmittag den Hinterbliebenen sein Mitgefühl, zudem den Einsatzkräften und Angestellten des Wohnhauses seinen Dank aus.

Die automatische Brandmeldeanlage des Pensionistenwohnhauses hatte gegen Mitternacht einen Brand in einer der Wohneinheiten gemeldet. Die Berufsfeuerwehr Wien löste daraufhin Alarmstufe 2 aus. Mehrere Bewohner mussten von den Feuerwehrleuten mit Fluchtfiltermasken ins Freie gebracht werden, berichtete Feuerwehrsprecher Lukas Schauer.

Opfer leblos in Wohnung entdeckt
Unter Atemschutz drangen weitere Einsatzkräfte mit einer Löschleitung in den verrauchten Bereich vor, durchsuchten die Wohnung nach dem Bewohner und bekämpften die Flammen. Der Mann konnte aber nur noch tot geborgen werden, hieß es.

Die Berufsfeuerwehr stand mit 66 Mann und 16 Fahrzeugen im Einsatz, das Feuer konnte rasch unter Kontrolle gebracht werden. Die in Sicherheit gebrachten Bewohner wurden im Zuge der Löscharbeiten im Einsatzbus der Wiener Rettung versorgt. Die Brandursache wird nun von Beamten des Landeskriminalamtes Wien ermittelt.

Mehrere Bewohner in Ersatzunterkünften untergebracht
Sechs Bewohner werden vorübergehend in einer benachbarten Einrichtung untergebracht, bis ihre, vom Feuer in Mitleidenschaft gezogenen, Unterkünfte wieder saniert wurden. Die übrigen Bewohner hätten nach dem Ende des Einsatzes wieder in ihre Wohnungen zurückkehren können, hieß es am Nachmittag seitens des Kuratoriums Wiener Pensionisten-Wohnhäuser.

Zitat Icon

Mein besonderes Mitgefühl gilt in diesen Stunden den Verwandten und Freunden des verstorbenen Bewohners.

Präsident des Kuratoriums Wiener Pensionisten-Wohnhäuser und Gesundheitsstadtrat Peter Hacker

Hacker sprach Dank und Mitgefühl aus
Dessen Präsident, Gesundheitsstadtrat Peter Hacker, drückte zudem seinen Dank an die Einsatzkräfte und Mitarbeiter der Einrichtung, gleichzeitig jedoch auch sein Mitgefühl aus. „Ich möchte mich hiermit ausdrücklich bei den Beteiligten, speziell der Wiener Berufsfeuerwehr, der Rettung und den MitarbeiterInnen des Hauses Augarten für die rasche und professionelle Reaktion bedanken. Nur durch ihr umsichtiges Handeln konnte weiterer Schaden verhindert werden. Mein besonderes Mitgefühl gilt in diesen Stunden aber selbstverständlich den Verwandten und Freunden des verstorbenen Bewohners“, so Hacker.

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