22.09.2021 09:45 |

„Logischer Schritt“

Landeseigene Unternehmen werden klimaneutral

Das Land Vorarlberg bemüht sich seit 2018, seine Verwaltung so klimaneutral wie möglich zu halten. Der CO2-Ausstoß konnte in den vergangenen Jahren um zwölf Prozent reduziert werden. Nun sollen auch die landeseigenen Unternehmen mit ins Klimaboot geholt werden - die ersten Rückmeldungen auf den Vorstoß seien positiv, erklärte Landeshauptmann Markus Wallner.

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Seit dem Jahr 2018 hat die Vorarlberger Landesverwaltung die von ihr mit E-Autos zurückgelegten Kilometer verdoppelt. Auch die Ölheizungen der Verwaltungsgebäude wurden - mit zwei Ausnahmen - allesamt ausgetauscht, geheizt wird seitdem nur noch mit erneuerbaren Energieträgern. Die Flug-Dienstreisen der Landesbediensteten konnten bis 2019 um 20 Prozent, der CO2-Ausstoß der Landesverwaltung insgesamt um zwölf Prozent gesenkt werden. All das sind Konsequenzen aus einem einstimmigen Beschluss aus dem Jahre 2018. Damals einigte sich die Landesregierung darauf, die Verwaltung so klimaneutral wie möglich zu gestalten.

Damals noch ausgelacht
Mit der „MissionZeroV+“ wurde dafür eine eigene Strategie erarbeitet. Damals, erinnert sich Landesrat Johannes Rauch, sei Vorarlberg von anderen Bundesländern noch ausgelacht worden, weil es sich zum Ziel gesetzt habe, den Anteil von privaten Pkw mit E-Antrieb auf 60.000 zu steigern. Heute, so Rauch, sei dieses Ziel zum Greifen nahe - dank jährlicher Steigerungsraten von 35 Prozent.

Doch man könne von Privatpersonen schlecht etwas verlangen, was man als Regierung selbst nicht vorleben würde. Daher die Bestrebungen, noch mehr Biogas, Fotovoltaik und E-Mobilität im Verwaltungsbereich einzusetzen. Auch die landeseigenen Unternehmen sollen nun mitziehen, wie Landeshauptmann Wallner erklärte, das sei der nächste logische Schritt. Die ersten Rückmeldungen seien durchwegs positiv gewesen, zeigte er sich optimistisch.

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