Dieser Fall sorgt beim Kärntner Tierschutzverein Villach für Entsetzten: Ein Kater wurde am Donnerstag gegen 9.30 Uhr in Wernberg von einem Auto angefahren. Der Unfalllenker fuhr einfach weiter. Als der Fahrer im Auto dahinter versuchte das verwundete Tier zu retten, wollte ihm niemand helfen.
„Jeder Tierarzt schwört bei Abschluss seines Studiums einen Eid, jedem Tier in Not Hilfe zu leisten“, heißt es seitens des Kärntner Tierschutzvereins. Der armen Katze wollte aber niemand helfen. Als das rund eineinhalb Jahre alte Tier mit rot-weißem Fell von dem Fahrer in die Tierarztpraxis, die sich genau gegenüber der Unfallstelle befand, bringen wollte, riet der Tierarzt dem Mann, sich an eine andere Tierarztpraxis zu wenden.
Verzweifelt alarmierte der Fahrer die Tierrettung. Leider zu spät: Gerade in dem Moment, als die Tierrettung eingetroffen war, ist der Kater ohne tierärztliche Notversorgung verstorben. „Warum wurde diese schwer verletzte Katze von dem Tierarzt nicht notversorgt und qualvoll sterben gelassen!“, zeigt sich der Tierschutzverein empört.
Sollte jemand seinen Kater vermissen, wird er ersucht, sich beim Tierheim in Villach zu melden.
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