„Ninja Warrior“

„Jeder fiebert und leidet mit den anderen mit“

Adabei
12.09.2021 05:55

Ein lautstarker Schrei, ein erfrischendes „Platsch“ und ein hocherfreutes, von Adrenalin durchflutetes Gesicht blickt aus dem Pool, der sich unter den Hindernissen des härtesten Parkour der Welt befindet. Ja, „Ninja Warrior Austria“ ist ein Format der Emotionen: Nicht nur die teilnehmenden Kandidaten kommen nebst vollster Konzentration in so manchen Gefühlstaumel, auch als Zuschauer fiebert man zwischen „Schade!“-Ausrufen und euphorischen Jubelschreien mit.

Nach dem ersten Eignungstest in Wien durfte das die „Krone“ nun auch hautnah beim richtigen Show-Parkour in Premstätten am Schwarzlsee miterleben. Zwölf Kilometer südlich der steirischen Landeshauptstadt Graz wurden über 40 Tonnen Stahl für die nächsten zwei Staffeln des Action-Formats verbaut - alleine der Parkour wurde durch 18 Sattelschlepper angeliefert, weitere sechs karrten Riggs, Lautsprecher und Scheinwerfer an, die die über 64 sogenannten „Obstacles“ (Hindernisse) ab Montag (20.15 Uhr) auf PULS 4 ins rechte Licht rücken.

Reger Zulauf wie noch nie
2020 wurde noch in Ungarn gedreht, in diesem Jahr zeigt man eine rot-weiß-rote Produktion durch und durch, freut sich Patrick Schubert, Unterhaltungschef des pinken Senders: „Wir haben vier Jahre gebraucht, um eine Lösung zu finden, und sind stolz, diese hier gefunden zu haben.“ Für den „Mount Midoriyama“, den Endgegner aller Athleten, Kletterer und Parkour-Runner, brauche es eine gewisse Raumhöhe, die es nur hier zu finden gibt.

Mit über 2000 Bewerbern verzeichnet die Sendung so regen Zulauf wie noch nie, und das „aus allen Regionen, aus allen sozialen Schichten. Vom Chirurgen über den Trafikanten - vom Briefträger bis zum Studenten“, so Schubert. „Ein Kandidat ist dabei, der im Gefängnis saß und sich über ,Ninja Warrior‘ wieder sozialisiert hat. Der trainiert hat, sein Leben geändert hat - eine wahnsinnig schöne Geschichte.“

Eigene Sportart geworden
Neben Top-Athleten wagen sich in diesem Jahr auch Promis in den Parkour, wie etwa Song-Contester Cesár Sampson. „Es gibt keine TV-Show, in der es mehr echte Emotionen und Zusammenhalt gibt. Hier gibt es kein Gegeneinander - jeder fiebert und leidet mit den anderen mit“, so Moderatorin Dori Bauer.

Kommentator Mario Hochgerner: „,Ninja Warrior‘ ist mittlerweile eine eigene Sportart geworden und jedem ein Begriff. Wir werden unfassbare Athleten erleben.“

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