Damit Villach-Besuchern auch zwischen Summerfeeling und Adventmarkt etwas geboten werden kann, setzt das Stadtmarketing gerade alle Hebel in Bewegung, um das Wachauer Riesenrad für den Nikolaiplatz zu gewinnen. Das stößt vor allem den Organisatoren des Villacher Sozialadvents bitter auf.
Aktuell arbeitet das Villacher Stadtmarketing intensiv daran, eine neue Attraktion während der sonst eher ruhigen Herbst- und Wintermonate ins Zentrum der Draustadt zu zaubern. Konkret geht es darum, jenes 40 Meter hohe Riesenrad, das bis vergangenen Sonntag noch beim Wachauer Volksfest in Krems an der Donau die Blicke auf sich zog, für den Nikolaiplatz zu gewinnen.
Die Genehmigungen sind noch ausständig, aber wir hoffen, noch im September grünes Licht zu bekommen.
Claudia Kohl, Stadtmarketing Villach
Größtenteils positives Feedback
Das Feedback sei durchwegs positiv: „Unternehmer, Anrainer und Vertreter der Kirche sind von unserem Plan, die Innenstadt von Herbst bis Frühling zusätzlich zu beleben, jedenfalls begeistert!“
Kritik kommt vom Sozialadvent
Sozialadvent-Organisatorin Christine Mirnig sieht das jedoch anders: „Dadurch ist der Platz der Ruhe samt Adventkranz-Wunderwald, wo Spenden für eine bedürftige Villacher Familie gesammelt werden, bedroht. Neben diesem Ort, der längst zum Fotomagnet wurde, wäre wohl auch die Franziskusstatue dem Riesenrad im Weg!“
Franziskus darf bleiben
Kohl dazu: „Die Bronzestatue muss garantiert nicht weichen. Für den Adventkranz finden wir einen noch attraktiveren Platz. Gemeinsam mit der Kirche überlegen wir uns bereits tolle Standorte.“
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