Ars Electronica Center

Es gibt für uns keinen Planeten B

Oberösterreich
07.09.2021 15:00

„There is no Planet B“, also zu Deutsch „Es gibt keinen Planeten B“ heißt die neue Ausstellung zur Klimakrise, die im Ars Electronica Center Linz nun, parallel zum morgen startenden Festival am JKU-Gelände, zu sehen ist. Kompakt und originell zeigen einige wenige Exponate wichtige Themen auf.

„Wer ist verantwortlich für den Klimawandel?“, „Wie können Treibhausgase vermieden werden?“ oder „Können wir den Klimawandel ohne Atomkraft stoppen?“ - Fragen rund um die Klimakrise werden in der neuen Ausstellung „There is no Planet B“ verständlich beantwortet - die junge Kuratorin Veronika Krenn verzichtet auf Firlefanz. Sie hat auch schon die Schau zum Thema Arbeit erdacht - ein Rekord von 14.208 AEC-Besuchern im August gibt ihrem Zugang Recht.

Begleitet wird die Wissensvermittlung zum Klima von einigen einprägsamen Kunstprojekten: „Life Support System“ etwa baut mitten im dunklen Ausstellungsraum einen Quadratmeter Weizen an - künstlich wird Licht, Wasser oder Wind zugeführt. Mit der Ernte, die nach vier Monaten eingebracht wird, kann ein Erwachsener einen Tag lang ernährt werden. Das Experiment soll zeigen, wie ungeheuer aufwändig und teuer es wäre, unseren Nahrungsmittelbedarf ohne die Natur zu decken Diese liefert übrigens nicht nur uns bekannte Lebensmittel, sondern auch essbare Erden, die nebenan im „Museum of Edible Earth“ zur Verkostung angeboten werden.

Eine „Erdbeben-Weste“ lässt die Besucher außerdem am eigenen Leib die vom Menschen durch Gasförderung verursachten Erschütterungen spüren. Und Künstliche Intelligenz gibt „gute Tipps“, wie wir Klimaziele erreichen könnten - etwa durch das Verschieben von Städten oder das Begradigen von Küstenlinien. „Lösungen“ wie diese zeigen, dass wir uns nicht auf Maschinen verlassen sollten, wenn es um unsere Zukunft gehtJasmin Gadererars.electronica.art

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