Mit starken Leistungen im Winter 2019/20 hatte der Vandanser Skirennläufer Paul Vonier den Sprung in den ÖSV-B-Kader geschafft. Nachdem die vergangene Saison jedoch nicht wie erhofft verlief, verlor der 21-Jährige seinen Kader-Status nach nur einem Jahr wieder. Ein Rückschlag für den Head-Piloten - aber kein Grund die Skier in den Keller zu stellen und die Karriere zu beende. „Ich möchte es auf jeden Fall noch einmal versuchen“, erklärt der Montafoner, als ihn die „Vorarlberg Krone“ beim Schneetraining in Saas-Fee trifft.
Im Schweizer Wallis absolvierte Vonier vor kurzem die ersten Schneetage der neuen Saison und konnte dort beim, von den beiden Montafonern Alex Berthold und Marcel Lorenzin gecoachten, Schweizer „Skileistungzentrum Ost“ mittrainieren. „Wohnen darf ich einem Apartment, das einem Freund von meinem Papa gehört“, verrät Paul, der sich das Budget für die neue Saison selbst aufstellen muss und deshalb schon fleißig auf Sponsorensuche ist.
„Wenn ich vom Kondi-Training im Olympiazentrum in Dornbirn nach Hause fahre, verbinde ich das mit Termine bei Unternehmen.“ Mit Erfolg: „Glücklicherweise habe ich bereits einige Firmen gefunden, die an mich glaube und mich auch finanziell unterstützen.“ Aktuell noch zu haben: die Werbefläche auf Voniers Helm.
Warum er sich das alles antut, ist für Paul - der möglichst rasch die Rückkehr in einen ÖSV-Kader schaffen will - klar: „Irgendwann würde ich mir sonst wohl vorwerfen, nicht alles probiert zu haben. Das will ich nicht!“
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