Ländle-Ringer verletzt

Pechvogel Lukas Lins verpasst nächstes Highlight

Vorarlberg
18.08.2021 17:30

Schon die Junioren-EM hatte der KSK Klaus-Ringer Lukas Lins heuer aufgrund eines Corona-Falls in seiner Schulklasse verpasst. Nun folgte kurz vor dem Beginn der Junioren-WM im russischen Ufa der nächste Tiefschlag für den 18-jährigen.

Es ist einfach nicht das Jahr von Lukas Lins. Erst Ende Juni verhinderte ein Corona-Fall in der Schulklasse des 18-Jährigen dessen Teilnahme an der Junioren-EM in Dortmund. Trotz negativem Testergebnis wurde ihm die Teilnahme verweigert. Einziger Trost während der verordneten Quarantäne damals: Die Nominierung des ÖRSV für die Junioren-WM im 3.800 Kilometer entfernten russichen Ufa vom 16. bis zum 23. August.

Doch wieder meint es das Schicksal nicht gut mit dem Nachwuchsathleten. Sein WM-Debüt muss der Vorarlberger zwangsläufig auf unbestimmte Zeit verschieben, denn der Freistilspezialist, der sich besonders akribisch auf das Saisonhighlight vorbereiten wollte, verletzte sich kürzlich im Trainingslager in Willisau. Das rechte Knie wurde überdehnt, was mit einem Meniskusriss endete. Eine Teilnahme in Russland ist damit ausgeschlossen.

Auch, wenn eine OP vorerst nicht notwendig sein soll steht fest, dass eine längere Pause unumgänglich sein wird. „Wie lange ich jetzt genau außer Gefecht bin, kann ich nicht einschätzen“, sagt der 18-Jährige, der zwar Schmerzen hat aber nicht auf Krücken angewiesen ist. „Ich gehe dreimal die Woche zum Physio, um die Heilung zu unterstützen beziehungsweise zu beschleunigen. Das ist bei Knorpelgewebe eine langwierige Geschichte“, so Lins. „Ich wäre gern in Ufa dabei gewesen, weil ich mich hier akribisch vorbereitet habe“, erklärt der Ländle-Ringer enttäuscht.

Auch der zweite für die Junioren-WM nominierte Vorarlberger Pascal Lins (griechisch-römischen Stil) wird die Reise in die rund 3.800 Kilometer entfernte Stadt Ufa, in der Republik Baschkortostan aufgrund eines ausgekugelten Daumens nicht antreten. „Leider wird es somit keinen Starter aus dem Ländle bei der Junioren-WM geben“, bedauert der hauptamtliche Landestrainer des Ringsportverbandes Vorarlberg Kai Nöster. Der ÖRSV hat allerdings mit Benedikt Huber (Freistil) und Matthias Hauthaler (Griechisch-Römisch) zwei Walser Akteure im Gepäck.

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